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Philipp Sauer

Philipp Sauer

Ideologiefreie Schule

Gesellschaftliche Konflikte werden in das Schulleben hineingetragen, die zum einen unmittelbaren Einfluss auf die Unterrichtsqualität haben und zum anderen einseitig vermittelt werden sollen, obwohl noch kein gesellschaftlicher Konsens darüber besteht. Zu nennen wäre hier z.B. die Diskussion um das Gendern oder die oftmals unbefriedigende Umsetzung von Inklusion wegen Personalmangels. Auch der Einsatz digitaler Medien im Unterricht ist nicht unumstritten. Wer beispielsweise einen Schuh binden oder einen Text leserlich schreiben kann, trainiert Gehirn und Motorik vor allem im Kindesalter besser, als dass es eine Lernapp, mit der man auf einem Tablet wischt und tippt, jemals könnte. Das ist Stand der Hirnforschung. In Schweden ist man dabei, Apps, Tablets und Co. an Grundschulen zu verbieten. Der Einsatz digitaler Medien an weiterführenden Schulen ist dagegen zu befürworten, muss aber nach einem durchdachten Curriculum erfolgen.

 

Kinder- und Familienfreundlichkeit

Städtische Entwicklung bzw. allein schon die Beibehaltung des Status Quo ist nur mit nachfolgenden Generationen in entsprechender Anzahl zu bewerkstelligen. Will Bad Urach dynamisch und zukunftsorientiert sein, muss es noch attraktiver für Familien und Kinder werden. Eine Willkommenskultur sollte etabliert werden - für Neugeborene, Familien und Kinder. Angebote für bezahlbarer Wohnraum, Betreuungsangebote, Jugendarbeit sollten weiter ausgebaut werden.

 

Zusammenhalt und Spaltung

Gibt es ein „wir“ oder ein „diese“ und „jene“. Überall ist zu lesen und zu bemerken, dass sich die Gesellschaft in politische, ethnische, religiöse oder sonstige Interessengruppen aufspaltet. Feststellen kann man dies z.B. an der Zusammensetzung der Bewohnerschaft in bestimmten Wohnquartieren oder an der steigenden Zahl von Kindern, welche Privatschulen besuchen, um sozialen Problemen an der Schule vor Ort aus dem Weg zu gehen. Ist dies in Bad Urach auch so? Dies gilt es in einem ersten Schritt heraus zu finden. In einem zweiten, großen Schritt muss die Stadtgesellschaft aushandeln, wie sie zusammenleben möchte und wie gemeinsame Nenner bei Integration, Respekt, Zusammenhalt, Konfliktbewältigung gefunden werden. Aktuell scheinen zu viele zu unterschiedliche Interpretationen von diesen Begriffen zu haben. 

Ich bitte Sie um Ihre Stimme und die Stimme der FWV.

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Kandidat für Bad Urach:

Sonderschullehrer

53 Jahre, ledig, 2 Kinder

Mitglied Albverein,

Wanderbuchautor

Schwerpunkte: Familien- und Kinderfreundlichkeit, ideologiefreie Schulpolitik

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